Vorträge

Meine ersten Vorträge hielt ich von 2003 bis 2009 – da ging es um eine andere – alte – Leidenschaft – das Tauchen.

Seit Januar 2014 halte ich andere Vorträge. Bei diesen Präsentationen zeige ich einige meinen vielen tausend Bildern der bisherigen Radreisen, stelle Radwege in Deutschland vor, gebe Tipps für Reisen Weltweit mit dem Rad, stelle mein Rad und meine Ausrüstung vor und erkläre, wie ich mich auf eine neue abenteuerliche Reise vorbereite.

Ich gebe Anekdoten zum Besten und zeige so, dass man auch mit einer starken Behinderung nicht „den Kopf in den Sand stecken“ muss. Ich berichte darüber wie mich meine Behinderung einschränkt aber auch wie man trotzdem eine mehrere Tausend Kilometer lange Tour mit dem Fahrrad und viel Lebensfreude machen kann. Ich versuche anderen Menschen (ob krank oder gesund) Hoffnung zu geben, damit sie einen lang gehegten Traum/Plan in die Tat umsetzen. Mein Hauptanliegen ist aber kranken Menschen zu sagen >> Trauert nicht eurem alten Leben und Gewohnheiten hinterher. Es gibt viele Dinge die ihr nicht mehr könnt. Aber es gibt dafür vieles Neues was man noch machen kann. Geht raus und lebt weiter.<<

 
Folgende vier Vorträge sind buchbar:

Aber Aufgeben war nie eine Option

Am 23. April 2017 bin ich zu einer 17-monatigen Weltreise auf dem Fahrrad gestartet – mein bisher größtes Abenteuer. Ich habe auf dieser Reise soviel Neues und Erzählenswertes gesehen, dass ich schon in Wladiwostok ein neues Buch hätte schreiben können.
Die unglaubliche Weite Sibiriens, nette Menschen und immer wieder ihre Warnungen vor Bären bescherten mir einige verrückte Erlebnisse.
Ich empfand die besondere Freundlichkeit der Menschen in Japan und Süd-Ost-Asien wie ein Geschenk und sog auch die unglaublichen Naturschauspiele auf wie ein Schwamm: Ich folgte dem Mekong über viele tausend Kilometer.
Ein ganz besonderer und neuer Teil war meine Fahrt durch Australien und Neuseeland. Damit habe ich endlich alle fünf Kontinente bereist.
Ich besuchte die USA zu einer Zeit, wo man sich nicht einig war/ist, ob der neue Präsident Trump nun einen Segen darstellt oder einen Fluch. Und auf dem Weg nach Kanada bin ich haarscharf am Winter in Kanada vorbeigeschlittert.
Über Marokko nach Gibraltar ging es zurück in mein geliebtes, vertrautes Europa.

Immer im Gepäck war die Inklusionsfackel vom "Netzwerk Inklusion Deutschland", die ich weltweit zu 16 deutschen Botschaften auf 5 Kontinenten gebracht habe, als leuchtende Werbung für ein Miteinander – denn "Inklusion braucht Aktion". Alleine die Begegnungen mit unseren Auslandsvertretern waren diese Reise wert: Ein Empfang in der Residenz des Botschafters in Singapur mit Presse und Vertretern der örtlichen Parasportverbände. Ein Empfang durch die Botschafterin in Ottawa zusammen mit Senatorinnen und Senatoren des kanadischen Parlaments, die dann mit mir noch eine Runde durch die Stadt radelten. Ach, und viele tolle Erlebnisse mehr.

Eine nicht alltägliche Weltreise auf dem Fahrrad, um zu zeigen, dass vieles geht, was der Kopf will. Und um für ein Miteinander zu werben. Erzählt in meiner gewohnten lockeren Art und gekrönt mit vielen Bildern der Tour.

Nicht immer leicht, "aber Aufgeben war nie eine Option."

Vom Pflegefall zum Globetrotter auf dem Fahrrad 2.0 (2018)

Im Januar 2009 wurde über Nacht ein Leben, das mit Tauchen und Motorradfahren in vielen Ländern dieser Welt angefüllt war, auf den Kopf gestellt.

Die Diagnose: Ein Tumor am Hirnstamm der umgehend operiert werden musste. In der mehrstündigen OP musste Sven Marx dreimal wiederbelebt werden.

Ein etwa ein Kubikzentimeter großer Anteil des Tumors konnte nicht entfernt werden. Achtundvierzig Stunden nach der OP gab es eine Einblutung und es wurde eine Notoperation eingeleitet. Das schwere Schicksal von Sven Marx nahm mit einer halbseitigen Lähmung und der Tatsache, dass er in Zukunft nicht mehr aus eigener Kraft essen/trinken und atmen konnte seinen Lauf. Seiner Frau offenbarten die Ärzte, dass er als Pflegefall auch nie mehr Reisen wird. Nach drei Monaten auf der Intensivstation, von Maschinen am Leben gehalten und einem dreimonatigen Reha-Aufenthalt kämpfte er sich in ein neues Leben zurück.

Im Mai 2011 gab es gleich noch einen weiteren Schicksalsschlag: Diagnose Schwarzer Hautkrebs – Eine weitere Operation.

Heute gebe ich wieder Vorträge und berichte in diesen über meinen schweren Kampf zurück in ein ¨normales¨ Leben.

Ich berichte heute über meine Radtouren durch 43 Länder und 32 Hauptstädte auf fünf Kontinenten nach dieser mir damals hoffnungslos scheinenden Situation. Ich rede über meine noch immer vorhandenen starken Einschränkungen, und wie ich trotz dieser eine Weltreise vor zubereitete und durchführte. Ich berichte von meiner Hilfe für Projekte für Alte und sozial schwache Kinder der Diakonischen Initiative Direkt e.V. sowie meiner Rolle als Botschafter für ¨Inklusion braucht Aktion¨.

Mit meinem Gang an die Öffentlichkeit möchte ich so vielen Menschen wie möglich zeigen, dass man in fast jeder Situation den Weg in eine ¨andere¨ Welt beschreiten kann und dabei auch viel Neues, Erlebenswertes erfährt.

Der Weg ist bei jedem bestimmt anders – doch ich möchte allen Mut machen. Mein Weg war das Fahrrad und ihr könnt mich auf dieser Reise in meine neue Zukunft auf einem zweistündigen Vortrag begleiten.

Warum halte ich diesen Vortrag?

Ich berichte gerne über meine vielen Erlebnisse auf abenteuerlichen Reisen um anderen Menschen, ob gesund oder krank Mut zu machen, sich ihren Traum zu erfüllen. 

Die Route 66, der Donkey und ich

Am 23.04. 2017 soll meine 1 ½ jährige Weltreise starten.

Um mich darauf vorzubereiten bereise ich vorab einige Länder meiner geplanten Route. Die USA wird meine Strecke für die Wintermonate sein, da kann ich gut durch Regionen fahren in denen es nicht so kalt wird.

Also stand für mich fest, dass ich mir Amerika schon mal vorab ansehen werde. >>Wo geht es hin?<< Das war die erste Frage die ich mir stellte. Geplante „Vorbereitungstouren“ wähle ich meistens zwischen 3000-4000km.

Nun klingt es viel besser wenn man sagt ich war schon mal auf der Route 66 (3945km lang-perfekt) als von einer Strecke zwischen Los Angeles nach Chicago zu reden. Darum – AUF ZUR LEGENDÄREN ROUTE 66.

Was ich erlebte, was für irre Typen ich traf, z.B. jemanden der mit seiner Frau zwei Jahre im Planwagen durch die USA zog, wie die Landschaft auf mich wirkte, warum ich von LA und nicht vom Start der Route in Chicago losfuhr, wie Amerikaner auf einen Radreisenden aus Deutschland reagieren und was ich anderen USA Radreisenden aus meiner Sicht empfehlen würde erfahrt ihr in diesem zweistündigen Vortrag über die Route 66, dem Donkey und mich.

Warum halte ich diesen Vortrag?

Berichten über Reiselust und anderen Menschen Mut machen sind zwei tolle Sachen. Ja, die Hilfe für andere ist in den letzten Jahren, in verschiedensten Projekten, zu einer meiner Hauptaufgaben geworden und darum verbinde ich mein aufregendes Leben als behinderter Mensch mit dem “normalen” Leben um zu zeigen, dass Inklusion keine Hexerei ist.

Mit dem Fahrrad als Gaijin quer durch Japan

„Gaijin – Mensch von draußen“. Dieses Wort steht für Ausländer und hat heutzutage eher einen negativen Touch.
Manche sagen den Japanern nach, dass sie Fremden gegenüber zurückhaltend sind, gar abweisend, ich habe da ganz andere Erfahrungen machen dürfen. Man führt dies auf die Insellage zurück, darauf, dass man sich in Japan nie mit direkten Nachbarn auseinandersetzen musste.
Tokio, Osaka, Kyoto, Hiroshima, Nagasaki und Kitakyushu sind große japanische Städte dessen Namen auch hierzulande vielen ein Begriff sind.
Japan besteht aus fast 7.000 Inseln die sich entlang der Ostküste Asiens erstrecken, diese Inseln sind an vier Hauptinseln angereiht.
Ich habe drei der Inseln auf einer Strecke von etwa 1.700 km mit dem Rad bereist, die genannten Städte besucht, und muss sagen, „Ich habe noch kein Land erlebt wo es sich entspannter mit dem Rad reisen lässt“.
Japan ist eigentlich eine einzige Gebirgskette, zweidrittel der Gesamtfläche sind Berge, doch man wird nach jedem Aufstieg mit herrlichen Ausblicken belohnt.
Herrliche Natur gewürzt mit freundliche Menschen und einer faszinierenden uralten Kultur, machen diese Reise zu einem ganz besonderen Erlebnis.
Ich fühlte mich nicht eine Minute wie ein „Mensch von draußen“ und möchte diese besonderen Erlebnisse an euch weitergeben.

Warum halte ich diesen Vortrag?
Ich möchte aufzeigen, dass die Angst vor Reisen in ferne Länder unbegründet ist. Viele Menschen denken, dass die fehlenden Sprachkenntnisse dazu führen, dass man vom Weg abkommt. Das ist nicht so, man hat Hände und Füße. Ich hatte keinen Sprachführer, kann nur „guten Tag“, „Dankeschön und Bitteschön“ auf Japanisch sagen und bin trotzdem wieder in Berlin angekommen.
Ja, und das als behinderter Mensch, also raus und los – Die Welt ruft – und das nicht leise wenn man Abenteuer im Blut hat.

Anfragen für Buchungen der Vorträge richtet bitte an info@sven-globetrotter.com

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