13. April / Route 66 / Erster Kontakt mit der Polizei.

Es lief echt gut an. Der LUX wollte mich wieder über Land senden, dieses mal war ich vorgewarnt den ich habe die Strecke bei Google auch eingegeben und siehe da, da gibt es keine Straßen. Egal auf Radwegen in Europa gibt es auch Passagen mit Sandwegen. Ich wollte wissen was geht der Interstat war nicht so weit weg, praktisch mein Backup falls ich Hilfe bräuchte und ich konnte mal testen ob meine Berechnungen zwecks Wasser stimmten.In ein Wadi wird er mich ja hoffentlich nicht ehr senden, bin ja nun laut den Einstellungen kein Wandersmann mehr.

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12. April / Route 66 / Ein vergeudeter Tag!?

Drei Uhr aufstehen, fertig machen, Annett anrufen, und, und, fast wie gestern. Tja, es ist nichts anderes als wenn ihr aufsteht um zur Arbeit zu gehen. Ich habe immer zu tun – sieben Tage, 8-10 Stunden, a full- time job. Der große und somit ganz wichtige Unterschied ist, dass ich es mache weil es mir gerade mal so eingefallen ist. Ich muss es nicht machen um zu leben/überleben; sowas beruhigt. Ich wünschte es wäre immer, für jeden, jeder Zeit so. Leider haben viele Menschen einen Job denn sie nur machen um Geld zu verdienen, von irgendwas muss man leben. Ich habe meine Rente, etwas ¨gutes¨ muss es ja haben..

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Route 66 Tour / 11. April – Was ist weltweit der Lohn für frühes Aufstehen??

Um vier Uhr aufstehen, fertig machen, mit Annett telefonieren (sie will ja immer wissen wie es mir geht) alles wieder verstauen und kurz nach fünf Uhr los.
 
Ach halt, ich musste ja noch was am Donkey machen; nichts Schlimmes, nur etwas nachziehen.
 
Nun geht es aber los: Auf in die Dunkelheit. Ich hatte mich extra warm angezogen weil ich es aus der Wüste (Ägypten) kenne, dass es abends lausig kalt werden kann. Na nach 20 min habe ich mir die Jacke ausgezogen, hatte ich so auch noch nicht.

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10. April / Route 66 / Get your kicks on Route 66

Na Steffen, da lag ich mit meiner Schätzung doch voll richtig, es waren 1400 Höhenmeter. Ich bin so froh, dass ich da durch bin. Habe jetzt alles zusammen 170km gemacht und da ist noch L.A. ansehen mit drin. Mit anderen Worten – ich habe noch nichts geschafft. In 3 Tagen habe ich sonst mehr als das doppelte.

Na Wurst, jetzt bin ich durch und das nächste Ziel ist Las Vegas. Ob ich die geplanten 50$ noch auf den Kopf haue ist fraglich. Eigentlich will ich ja, na mal sehen, mache es bestimmt. Wann hat man den mal die Chance mit nen paar Millionen nach Hause zu gehen.

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Route 66 / 09.April Hollywood wir sind da!!

Früh raus (6Uhr los – kann nicht schlafen) und los. Heute geht es zum Hollywood Bulv. Dort treffe ich auf Spuren von Norma Jean, die einzige blonde Frau die es mit schon mein Leben lang angetan hat; sonst bevorzuge ich dunkelhaarige. Bin dann wohl kein Gentleman, denn die bevorzugen ja Blonde.
 
Den Abdruck im Beton zu finden ging noch relativ schnell. Einfach rein in nen Laden und fragen – weiß jeder wo das ist. Im Internet, auf Maps, stimmt die Position nicht, ist 8 Blocks weiter. Kurze Gedänckminute und weiter; will heute noch was schaffen, nicht dass mein Zeitplan noch nen Tag nach hinten rutscht.
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Route 66 Tour / 08. April – On the Road again

Schön wieder auf der Straße zu sein und nach Dingen zu suchen von denen man schon mal gehört hat. Ist wie stöbern in alten Bildern, alles bekannte was man sieht ruft Bilder im Kopf auf und berichtet von alten Zeiten.
 
Mich erinnert das alles hier an meine Jugend, ich wollte damals mit einem Freund immer in die USA. Arbeiten – Geld verdienen, rauf auf den Hobel und weiter bis das Geld alle ist und wieder etwas arbeiten, und so weiter und so weiter.
 
Leider ist daraus nichts geworden, mein Freund von damals wollte als die Grenzen nach Ungarn durchlässig wurden abhauen, ich wollte mit, sagt ihm >>Aber nur wenn wir gleich weiter ziehen.<< Er wollte erst mal in West-Berlin Fuß fassen.

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Route 66 Tour / 07. April – Hollywood wir kommen

Gestern noch in Berlin, heute am anderen Ende der Welt. Habe jetzt 3 Stunden geschlafen und bin dabei mich auf den heutigen Tag vorzubereiten.
 
Aber zurück.
 
Ich hatte den Donkey ja schon am Vorabend abgegeben, macht sich immer ganz gut zusammen mit Annett ist es viel einfacher für mich. 

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30. März. Auf zur Chinesischen Mauer (der Bericht den ich noch schuldig war)

So ich bin euch ja noch einen Bericht schuldig – der Bericht vom Besuch der Chinesischen Mauer zusammen mit Annett.
 
Komisch ich sitze im Flugzeug nach Chicago und schreibe über ein Bauwerk, das sich tausende von Kilometern entfernt befindet. Wie schnell doch unsere Zeit ist.
 
Aber zur Mauer: Der Weg dorthin war in Ordnung es sind zwischen 60 und 85 Kilometer, je nachdem wo man hin will. Auf den Straßen ging es noch (Verkehr), faszinierend ist der Radstreifen, eigentlich ist es schon eine eigene Spur. Ist wohl noch aus der Zeit übrig als das Fahrrad noch das Hauptverkehrsmittel war. Heute muss man oft beobachten, dass Autos die Spur nutzen. Ist verboten aber wen störts. 

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29. März / Ankunft in Peking und Die Verbotene Stadt

5.40 Uhr war Ankunft am Hauptbahnhof von Peking, kurze Verabschiedung von unserer Schaffnerin und auf ins Gewusel. Ihr glaubt nicht was um 6.00Uhr in einer Stadt schon an Menschen unterwegs sein kann.  Eigentlich hatten wir uns die Route zum Hotel schon rausgesucht, hätten zweimal umsteigen müssen und die U-Bahn in Peking kostet nicht mal 25 Cent. Das Problem war auch nicht das finden der Station, nein es waren die Massen von Menschen die unterwegs waren. Alleine am Ticketschalter war eine Schlange wir bei uns am Fernsehturm. :-). Ich hatte gelesen, dass ein Taxi in Peking nicht so teuer ist. Annett wollte lieben mit dem Taxi fahren. Also vorbei an der Schlange und ein Taxi gesucht..

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28. März 8.30 Uhr aufstehen, wir haben die Zeitverschiebung voll im Griff (6. Tag)

Was für ein Unterschied; in Russland ist die Grenzstation ein Ort der eher unansehnlich ist und auf der chinesischen Seite sieht es aus wie in Las Vegas – Mitten im Nichts funkelt und leuchtet es vom feinsten.
 
Wir haben in der Nacht (auf dem Bahnhof) dann noch unsere Rubel in Yuan getauscht, voll Miese gemacht :-(. In China sieht alles etwas anders aus als bei den Russen. Die kleinen Orte mit den typischen Holzhäusern sind für uns Geschichte. Hier wird überall gebaut und alles neu gemacht. Reisfelder die in Vorbereitung sind, eine neue Bahntrasse direkt neben der alten, neue Stromleitungen, neue Straßen, Fabriken und, und, und. Annett macht ein Bild nach dem anderen.

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Mein Blog entstand aus der Idee heraus, mit meiner durch plötzliche Krankheit gemachten Erfahrung an die Weltöffentlichkeit zu gehen. Viele Freunde und Bekannte waren der Meinung, dass ich mit meiner Geschichte vielen zeigen kann, dass es sich lohnt weiter zu machen, niemals aufzugeben.

Ihr findet hier:

2014

  • Von Italien nach Rumänien
  • Nordsee Radweg mit Annett
  • Route 66
  • Unsere Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn

2015

  • Japan-Radtour
  • Radtour mit Annett durch Schweden und Dänemark
  • Inklusion Braucht Aktion 2015 
  • DID Charity Tour 2015

Ältere Beiträge findet ihr hier

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