05.04. 2016 / Ein ruhiger Tag / USA-Reise vom Team Marx

Tja, in Phoenix haben wir einen Tag Pause machen können, wir haben Zeit eingespart weil wir ja den Rundflug am Grand Canyon nicht gemacht haben. Sedona war so und so geplant, zwar ohne den fantastischen Flug aber eben als Aufenthalt.

Annett und ich überlegten was wir in Phoenix anstellen können, Bustour oder so haben wir nicht gefunden. Museum, naja. Zoo, Tiere lieben wir beide, doch mein Verhältnis zu eingesperrten Tieren ist sehr schlecht, mega schlecht. Wir entschlossen uns dann doch für denn Zoo, das Wetter war gut und wir wollten einfach nur abhängen. Gut – Zoo.

Gleich vorweg, der Zoo ist schön aber die Gehege sind echt klein. Es dauert immer so 30 Minuten bis ich dieses komische Gefühl los bin ¨Ich muss hier weg¨. Kleine Tiere wie Erdmännchen gehen noch, die Flächen auf denen sie im Zoo leben stehen noch in einem Verhältnis zu ihrer Größe und dem Bewegungsradius.

Große Tiere die eigentlich durch die Steppe laufen, auf der Suche nach Nahrung, legen viele Kilometer am Tag zurück, hier können sie nur im Kreis laufen. Vögel geht gleich gar nicht und Meeresbewohnen tun mir immer am meisten leid. Ein keiner Barsch der im Riff sein Zuhause hat, hm ok, aber Orkas oder Delfine, unglaublich, zum Glück gab es das hier nicht. .

Hier war das traurigste Beispiel für Horror eine Gruppe von Adlerrochen die in einem Becken gefüttert werden konnten. Sie schwammen die ganze Zeit im Kreis und die Kinder am Rand planschten im Wasser und jodelten laut weil ein Rochen mal etwas näher kam vor Freude. Da blutet das Herz, ich habe diese tollen Tiere durch das Meer gleiten sehen. Vom weiten sah es echt aus als fliegen Adler im Himmel.

Kinder verlieren in einem Zoo, glaube ich, auch das richtige Verhalten gegenüber den Lebewesen die sie da sehen. Sie sind kein Spielzeug oder so. Ich würde es gut finden wenn man auf den Flächen der Tierparks viel weniger Tiere halten würde und diese so, dass es ok ist. Man sollte dort mit den Kindern vielleicht sogar übernachten können und lernen wie man gewissen Arten gegenüber treten sollte. Ich fand es ganz schlimm, dass die Kinder bei den Schlangen, die in ihren echt kleinen Terrarien sitzen, an die Scheiben klopfen, in freier Wildbahn kann es unter umständen tödlich sein.
 
Kinder haben glaube ich mehr Angst vor dem Hund vom Nachbarn als vor dem Wolf im Zoo, der kann ja nicht raus. Da kann man mit dem Stock gegen den Zaun hauen. Erwachsene sollten Kindern eher beibringen wie man sich verhält gegenüber anderen Lebewesen als den Kindern zu erlauben die Tiere durch klopfen und so zu verwirren.
 
Naja, ich will euch nicht langweilen, darum haben wir hier noch ein paar Bilder von den tollen Pflanzen. In dem Park sind sie ganz normal. Kakteen in Arizona sind so wie ne Kiefer in Deutschland – normal eben. Annett hatte immer Angst wenn sie die Bilder gemacht hat, dass die Leute denken könnten, dass sie doch schon etwas eigenartig ist. 
 
Wir waren auch in dem 4D Kino im Park, für mich sind die Effekte von 3D nicht zusehen aber das 4.D ist cool. Es gibt mal etwas Wind oder Wasser, der Sitz bewegt sich oder man wird mal in den Rücken gepiegst. Witzig. Ich kenne das schon Annett kannte das nicht und hat sich herrlich erschrocken. 
 
Alles in allem ein schöner Park und dadurch ein fast schöner Tag, Den Großteil der Tiere sollte man da nicht halten, aber das steht auf einem anderen Blatt.
 
Wir ziehen weiter und erleben noch viele Dinge.. Ihr seid dabei und ich verspreche es kommen noch ein paar schöne Bilder vom Team Marx.

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