05.09. / Italien-Griechenland-Türkei-Bulgarien-Rumänien/ 3. Tag

Ein wunderschönes Land aber irgendwie fehlt das Umweltbewusstsein.

Dieses Land ist bis jetzt echt schön, kannte bis dato nur den Norden von Italien, da war ich ein paar Jahre hintereinander mit dem Moppet. Nee, stimmt nicht, im Süden war ich auch schon aber habe nicht viel gesehen. Sind damals zu ner Party geflogen und wurden mit dem Auto abgeholt. Damals standen wir im Stau weil man die Hand vor Augen nicht sah. Eine Müllkippe brannte und überall war Polizei und Feuerwehr zugange. Man erzählte uns, dass das nichts ungewöhnliches sei. Die Mafia kontrolliere das Müllgeschäft und zündet von Zeit zu Zeit den Müll an damit er weniger wird. Nicht erlaubt aber kann ja mal passieren.  Sollte wohl nicht so ausufern, aber naja.

Als nächstes hörte ich von Alexa wie es um die Küsten von Italien bestimmt ist. In vielen Gegenden sind wohl sehr viele/waren? Algen unter Wasser. Das hat damit zu tun, dass die Abwässer einfach ins Meer geleitet werden. Echt wie in der Dritten Welt.

Dritte Welt mäßig sieht es auch mit den Straßenhunden aus. Sie sind an den vielen wilden Müllkippen am Straßenrand zu finden. Schön ist, dass sie einen nicht angehen, im Gegenteil sie verkriechen sich schnell wenn einer kommt. Mit Hunden hatte ich also bis jetzt noch keine Probleme.

Meinen ersten Radweg habe ich übrigens auch entdeckt. Einen Bürgersteig den man sich teilen muss. Wäre kein Problem gewesen weil kaum Leute auf diesem unterwegs waren. Die einzigen die dort alle paar Meter zugange waren, waren leicht bekleidete Mädels die sich in die Autos beugten wenn mal wieder jemand anhielt um Fragen zu stellen. Es ist bestimmt der längste Strich der Welt gewesen, die Strecke war etwa 3km, habe leider vergessen wie der Ort hieß, mein schlechtes Namensgedächnis wieder.

Es ging gut die Hälfte der Strecke am Meer lang, wirklich wunderschön, erinnerte mich an meinen Trip an der Côte dÀzur, damals fuhr ich von Nizza nach Marseille. Es war dort aber hügeliger als hier. Allerdings muss man sagen, dass die Strecke auch viel länger war. Also der Anteil von hügelig und flach wechselte sich ab. Vielleicht habe ich ja hier einen Abschnitt getroffen der so geht.

Übernachten auf dem Zeltplatz war nicht.  Musste ins Hotel, der Mann am Empfang war sehr freundlich. Er suchte mit mir einen Platz für den Donkey. Ich habe immer Bauchschmerzen wenn mein Rad irgendwo in der Tiefgarage stehen soll. Haben es dann in einem Durchgang verstaut den man verschließen konnte. Es gab auch noch einen Preisnachlass, nen großes Wasser und ne Cola gab es oben drauf. Vielen Dank sehr nett.

Ist jetzt schon das zweite Mal, dass ich Nachlass bekomme ohne danach zu fragen. Die Leute fragen mich immer was ich so treibe mit dem Rad und wenn ich dann sage, dass ich von Italien nach Rumänien reise sind sie erstaunt und geben mir Discount oder so. Sehr nett die Italiener.

Im Straßenverkehr hat sich nichts geändert, man achtet auf mich und macht mir die Reise leicht. Ganz wichtig hier, ist zu fahren. Wenn du anhältst dann stehst du. Dann fahren alle außer du.  Also rein in die Massen und los.

Tja, dies sind die ersten Erlebnisse meiner Tour. Der Bericht gestern war wohl nicht so gut, oder ihr habt vergessen den like Button zu drücken.  Mehr gibt es heute Abend.

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