09.09. / Italien-Griechenland-Türkei-Bulgarien-Rumänien/ 7. Tag

Fünfundfünfzig Kilometer bis zu Fähre

Ich schlief heute mal etwas länger. Die Strecke war ja eher etwas für nen Ausflug als für eine Reise.

Das letzte Mal in Italien gab ich eine Adresse in den LUX ein und nach dem Frühstück ging es gleich los. Wie schon so oft lotste der LUX mich weit gehend um den Verkehr herum.

An einer Stelle musste ich an den Text denken der gleich auf der Startseite beim Hochfahren steht. Man soll nicht gegen bestehende Regeln handeln und sich nicht in Gefahr bringen. Nach etwa 25km hatte ich die Küste erreicht. Ich wurde auch gleich bis zum Strand durchgelotst. SUPER. Berge weg Wasser da.

Es ging ne ganze Zeit immer dicht am Strand lang, bis eine Straße mit nen Sackgassenschild kam. Hm fährst du weiter wie das der LUX sagt oder lässt du es. Ach fahre weiter, dachte ich. Am Ende wurde der Weg immer schmaler und ich hatte die Hoffnung es geht hier durch. Hm, am Ende war eine Art Flußbett, wird wohl nur bei starkem Regen Wasser führen. Auf meiner Seite kam man noch rein aber andere Seite hätte man etwas durchs Wasser gemusst. Das schaust du die mal an. Meine Gehstock raus und los. Über die Steine kam ich so gut drüber, wunderte mich aber warum der Boden so weich war. Es waren alles getrocknete Algen die da lagen. Ein fetter Teppich der ober fest schien und darunter weich war. Schnell zurück sonst versinkst du hier.

Mit dem Donkey geht hier nichts, oh Mann ich will nicht zurück. Was ich wollte war hier aber gerad nicht wichtig. Also zurück!!

Etwas weiter wollte ich eine Straße die neben der Hauptverkehrsstraße lief nutzen. Bloß nicht auf dieser fahren die hatte keinen Seitenstreifen und die Autos waren schnell unterwegs. Auch diese Straße wurde eine Sackgasse und endete etwas weiter aufwärts an dem selben Wasserlauf. Als wieder zurück. Ich sah auf der rechten Seite noch eine Straße verlaufen. Weiter zurück gab es ne Brücke und dann kommst du hoffentlich auch wieder voran, waren meine Gedanken. Und auch diese Straße endete an dem Flußlauf. Es führten nur zwei Brücken drüber. Eine für Züge und eine auf der die stark befahrenen Straße führte. Etwas weiter ober sah es aber so aus als ob ich den Donkey da auf die andere Seite bekomme. Ich stolperte also mal rüber und machte ne Stelle ausfindig wo es gehen könnte. Fahrrad holen, Taschen ab, hoch mit dem Donkey, Taschen ran und weiter. Uns hält nichts auf.  

Sitze jetzt hier an der Fähre und muss schmunzeln. Habe gestern ne Mail von meinem Freund Matze bekommen. Da schreibt er, dass es komisch sein muss wenn man heute noch Pizza bekommt und ab dem rnächsten Tag Gyros. Tja, Italien ist in ein paar Stunden eins der Länder in dem ich auch schon mit dem Rad war. Fast 600km über Stock und Stein und wieder ne Hauptstadt mehr auf meinem Konto.

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