09. Juli - 11.Juli / Frankreich
Mit dem Fahrrad durch Frankreich
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Hier seht ihr meine aktuelle Position.
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09. Juli / Frankreich / Endlich wieder zusammen
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Ausschlafen und dann zum Bahnhof rüber, wir brauchen Tickets für den Zug nach Paris. Paris die Stadt der Liebe - na da sind wir richtig.
Die wollten am Automaten 250 Euro haben für uns beide, für hin und zurück. Im Internet habe ich es nach vielem Hin und Her schließlich für 98 Euro bekommen. Wir haben bei den Fahrkarten nach Paris 150 Euro gespart, viel Geld. Aber es hat auch Zeit gekostet. Die Webseite wo ich buchen wollte hat meine Telefonnummer nicht akzeptiert und so brauchte ich fast drei Stunden bis ich einen Dreh gefunden hatte. Ich versuchte es auch mit französischen Nummern und am Ende hatte ich dann die App geladen und einen Account mit meinen Daten angelegt. Die Nummer habe ich da hinterlegt und das ging. Nun brauchte ich aber noch eine Kreditkarte, ich habe keine mehr und mit Annetts mussten wir erst einmal alles verifizieren. Boah mir rauchte der Kopf und Annett langweilte sich zu Tode. Wir saßen echt ewig in dem kleinen Park. Na für 150 Euro kann man das schon mal machen.
Stadtbummel war eigentlich geplant und so machten wir uns auf. Wir schlenderten durch die Gassen und freuten uns über die vielen tollen Gebäude. Ich habe auch eine Shisha Bar entdeckt, Annett wollte aber nicht mit mir hinein gehen. Alleine hätte ich es gemacht aber mit ihr als Frau ist das immer was anderes. Oftmals hängen nur Männer in den Bars rum und schauen blöd wenn du mit einer Frau kommst, wobei das in Europa nicht so ist. Ich sollte erst einmal schauen wie es drin ist. Wir ließen es, ich kann auch ohne.
Wir gingen was Essen und immer wieder war sitzen im Schatten angesagt und trinken, viel trinken. Es ist immer so um die 30 Grad warm. Hitze ......
10. Juli / Frankreich / Ja sie ist mutig
Kurz durch den Park und rüber zum Bus. Der Bus fährt direkt zum Flughafen und so sind wir nach 30 Minuten da.
Einchecken ging schnell, wenn sie auch meinen Rucksack auf den Kopf gestellt haben Warum?
Annett hat mir zwei neue Rimenscheiben mitgebracht und als man die auf dem Bildschirm entdeckte waren alle etwas ratlos. Hehe. Kurz alles auspacken und weiter.
Annett ist die letzten Jahre immer cooler geworden beim fliegen. Sie macht es immer noch nicht gerne aber die Routinen bringt es wohl. Die Tatsachen dass sie jetzt beim fliegen schon ein paar mal auf sich selbst gestellt war ist wohl auch ganz nützlich gewesen.
In Nizza angekommen ging es erst einmal zum Hotel und dann zum Wasser .Das Mittelmeer ist zu schön, wobei es hier nicht so toll ist weil der Strand nur schmal ist und direkt an der Straße. Na Geschmackssache, manche finden es ja gut wenn man schon in Badesachen durch die Stadt laufen kann und gleich am Meer ist. Nichts für uns. Die nächsten Tage werden andere Strände bringen.
Alles ist im Fußball-Fieber die ersten rennen schon mit den Nationalfarben im Gesicht rum und die Stimmung ist gut.
Nachdem wir essen waren und uns noch etwas umgesehen haben beschlossen wir das Spiel zu schauen. Wir haben nicht alles gesehen, uns sind abwechselnd die Augen zugefallen. Na Frankreich hat gewonnen und ich gönne es ihnen, nun schauen wir mal wie es weitergeht. Schade, dass wir zum Endspiel noch nicht in Paris sind. Wäre bestimmt eine tolle Sache auf der Champs-Élysées dabei zu sein wenn es um den Titel geht den wir so schmachvoll abgeben müssen.
11. Juli /Frankreich / Mal wieder ein Drama
Das ist es nun gewesen; ich fühle mich wie Nina Hagen der ihr Michael den Farbfilm vergessen hat. Alle Bilder sind weg. Irgendwie habe ich eine ganze Karte mit Bildern gelöscht. Schlimm ist, dass ich nicht weiß, wie es kam, also wie es passieren konnte. Ich habe die Bilder noch einmal in einem kleinerem Format aber so reichen sie nicht mehr zum drucken für ein Buch. Zum Glück waren auf der Karte nicht so viele Bilder drauf, es war gerade einmal wieder eine voll und ich habe eine neue in den Fotoapparat gesteckt. Aber mein schönes Bild mit dem Wolf war da auch drauf. Dinge geschehen und die Zeit kann man nicht zurückdrehen. Ein letztes "Mist" und dann soll es gut sein.
Wir mussten heute unser Auto abholen, es gab wieder ein kleines Drama, meine Frau wurde wieder mit etwas Neuem in Kontakt gebracht und verlor das Selbstvertrauen. Ich verstehe sie nicht, sie macht die stärksten Dinge aber hat Angst im Ausland Auto zu fahren.
Na es ging ab und die Küste runter. Die vielen Kreisverkehre und Fußgängerüberwege waren gewöhnungsbedürftig. Sie hatte vorher den Fehler gemacht und im Internet geschaut wie es hier ist mit dem Fahren - enge Straßen und keine Parkplätze stand dort. Sie hat sich schon ausgemalt wie sie in einer engen Gasse versucht in den einzigen Parkplatz zu kommen den es gibt und alle Franzosen hupen wie wild. So oder so ähnlich. Empfindungen von anderen sind blöd auch wenn sie in einem Reiseführer stehen. Wenn den einer geschrieben hat der auf dem Land wohnt und seine eigene Auffahrt zur Garage hat ist klar das dieser es anders empfindet, als jemand der in Berlin im Prenzlauer Berg wohnt und stundenlang in Kreisen fährt um einige Straßen weiter zu parke. Der würde wohl sagen es ist wie immer. Wir machten einen Stopp in Cannes, ab ins Parkhaus, der Parkplatz am Hafen war voll aber so muss man eben ein paar Meter laufen. Ja es kostet Geld aber Parken ist das größte Problem mit Autos, sie nehmen mehr Zeit als sie fahren Raum in Anspruch der ein schönes Blumenbeet, ein Stück Rasen unter einem Baum und nee Bank drauf oder auch ein Radweg sein könnte. Ich finde alle Autos sollten unter der Erde verschwinden. Ja, Parkhäuser kosten Geld aber wenn wir dafür eine höhere Lebensqualität bekommen verstehen einige vielleicht, dass Extras extra Geld kosten. Na es wird sich einiges ändern in den nächsten Jahren, wir fahren jetzt schon mit der Bahn oder dem Rad wenn wir in die Innenstadt wollen. Es geht auch schneller als mit dem Auto im Stau.
Es gibt hier überall tolle Buchten, wir müssen immer mal halten um uns die Gegend anzusehen. Eigentlich ist es verrückt, dass man soviel auf Städtereise geht, Landschaft ist ja das wo man mal richtig runter kommt.
Viele Erinnerungen an meine Radtour 2013 werden wach, ich entlang der Cote d'Azur und nem Lied im Kopf das zu dem kleinen quirligen Gendarm gehört der hier für Ordnung sorgte.
Wir sind zu schnell, es sind ja nur 300 km zwischen Nizza und Marseille. Wir müssen langsamer machen, mit einem Auto bist du zu schnell, viel fliegt vorbei und du kannst nicht überall halten. Wir müssen morgen was ändern.
Fußball, ja nun steht fast fest wer Weltmeister wird.Ich gönne es Frankreich weil die Menschen hier so nett zu mir sind und auch Kroatien wo ich als Tauchlehrer zwei tolle Sommer mit ebenso netten Menschen verbracht habe. Autofahrer sind übrigens in beiden Ländern nicht besonders rücksichtsvoll zu Radfahrern.
Am 25. August haben wir übrigens schon einen neuen Termin für eine live Übertragung gemacht. Es startet wieder um 14:00 Uhr. Im Internet zu hören unter www.rockradio.radio,de Ich hoffe ihr seid dabei.....
Und für alle die lieber Schlager hören bin ich am 18. August auf B2, dem Schlagersender schlechthin, zwischen 11 und 12 bei Dagmar und Micha zu hören. https://www.radiob2.de
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