20. August - 22. August / Holland
Mit dem Fahrrad durch Holland
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Hier seht ihr meine aktuelle Position.
Noch kein Geburtstagsgeschenk? - Eine Leseprobe zu meinem Buch HIER
20. August / Holland / Botschaft Den Haag
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Ich habe wieder eine Botschaft besucht. Auch in Den Haag hat man mich herzlich empfangen. Meine Fragen zur Inklusion und Barrierefreiheit waren schnell beantwortet, der Botschafter war gut vorbereitet. Wir machten noch ein paar Bilder und dann schnappte sich der Botschafter auch schon sein Fahrrad und war auf dem Weg zum nächsten Termin. Schade ich habe geschlafen, als er weg war fiel mir ein, dass ich gerne ein Bild von ihm und seinem Rad gehabt hätte.
Was für mich am eindrücklichsten war, es ist vor kurzem ein Gesetz verabschiedet worden, was besagt, dass alle Wahllokale zugänglich sein müssen und über Begleitpersonen wird auch gerade nachgedacht.
Zwei Probleme die bei den letzten Wahlen auch bei uns einige Diskussionen auslösten, aber das war es glaube ich auch. Ich habe seither nichts mehr darüber gehört.
Für Radfahrer wird echt viel gemacht Fußgängertunnel sind auch für Radfahrer, man legt das Ganze gleich größer an. An manchen Straßen sind Radwege auf beiden Seiten, ja das haben wir natürlich auch. Die Wege sind aber so breit, dass sie in beide Richtungen gehen. Aber das Beste was ich gesehen habe war, dass man alte Straßen als Radwege bestehen ließ und neue Straßen anlegte. Eine Baumallee würde so einfach entschärft, die alte Allee wo man bei uns immer überlegt wie man sie sicherer macht ist dann der Radweg. An der neuen Straße stehen die Bäume weiter weg.
Cooler Zeltplatz, kannst stehen wo du willst, also da wo Platz ist. Aber das war nicht genug, es gab schöne Ecken, so gleich am See. Ich freue mich das Camping hier wieder einen anderen Stellenwert bekommt Zeltplätze sind nicht mehr nur Stellplätze sondern es gibt auch mal einen Baum oder einen See .
21. August / Holland / Schon komisch
Ich habe Zeit, ich habe gerade soviel Zeit, dass ich mein eigenes Buch lese. Zum ersten mal kann ich es dabei in den Händen halten. Annett hatte mir ihr Exemplar ja mit nach Frankreich gebracht. Ohne mich selbst loben zu wollen, es stimmt was die Leute in den Bewertungen schreiben; es ist spannend und man will nicht mehr aufhören zu lesen. Hey, das ist mein Leben und trotzdem will ich immer weiter lesen. Es ist jetzt schon lange her, dass ich das Buch schrieb, an alles kann ich mich gar nicht mehr erinnern was ich da niederschrieb.
Ich war so vertieft, dass ich die Zeit vergaß, ich wollte ja noch in die Shisha Bar gehen. Amsterdam kenne ich nun schon sehr gut, wenn man sowas überhaupt behaupten darf. Ich glaube ich kenne nicht einmal Berlin richtig und da bin ich aufgewachsen. Also Amsterdam sehe ich mir mit Frank an und darum weiß ich nicht so richtig was ich machen soll. Mails sind beantwortet und ein paar Nachrichten an die Medien habe ich auch noch einmal versendet.
Um 14:00 Uhr macht die Shisha auf, also sollte sie, um 15:00 Uhr ist noch zu. Ich verstehe es nicht, warum macht man Öffnungszeiten fest um sie dann nicht einzuhalten. Das hatte ich in Shisha Bars schon echt oft.
Ich radelte also weiter, Amsterdam ist eng. Die Stadt ist so eng, dass die paar Autos die unterwegs sind nicht voran kommen, überall in den engen Straßen sind Fahrräder, sie kommen von überall. Selbst wenn du selbst mit dem Rad unterwegs bist ist nur wenig Platz.
Dazu kommen tausende von Touristen, ich wollte mich in ein Cafe setzten und das treiben beobachten. Keine Chance, ich fand keinen Parkplatz für den Junior. Ich erinnerte mich gleich daran, dass das genauso war als ich mit Annett hier war.
Man hat hier richtig große Parkhäuser für Fahrräder. Was wäre hier los wenn nur 1.000 Menschen mehr am Tag auf ihr Rad verzichten würden und ein Auto hätten.
Alte Städte sind auf keinen Fall für Autos geeignet ....
22. August / Holland / Wieder eine neue Frisöse
Rückblick: Am 23. April 2017 bin ich aus einer echt tollen Veranstaltung mit Frank und Rene zu meiner Weltreise aufgebrochen. Nach 500 km sind die beiden beigedreht und haben mich ab Danzig alleine ins Rennen geschickt. Jetzt war erst Rene da und ist mit mir von London nach Brüssel gefahren und nun reise ich mit Frank. Er wird mit mir von Amsterdam bis Kopenhagen und Berlin radeln.
Er kam erst verspätet in Kopenhagen an, was aber nicht schlimm war. Die Stadt wollten wir eh nicht besichtigen, wir kennen sie von anderen Touren schon.
Unser Weg führte über einige Umleitungen, Radwege sind hier öfter gesperrt, so wie bei uns Straßen, raus aus der Stadt. Das Fahren mit einem vollbeladenen Fahrrad in der Stadt macht keinen Spaß. Immer wieder anhalten und starten kostet echt Kraft und Nerven.
Wir waren schon ein Stück raus aus Amsterdam und atmeten beide auf als ich einen Barbier-Laden sah. Ich sprang kurz rein, man hatte Zeit für mich.
Ganz klar, beim Frisör dauert es nicht lange bis Die -oder Derjenige der/die dir die Haare macht weiß was du treibst. Es war klar, ich bin der Weltreisende. Die Fragen hörten jetzt nicht mehr auf. Wie auch schon das Mädel in Austin war das Mädel hier hin und weg und fand die Idee einer Weltreise einfach super.
Ich erkläre ihr, dass meine Frisöse in Berlin alle Bilder der Kolleginnen und Kollegen, die mir die Haare geschnitten haben, gerne hätte für eine Collage.
Sie willigte ein für ein Bild und die Chefin sollte auch mit rauf. Als ich fragte was es kostet meinte die Chefin, dass ein Weltreisender nur einen Euro bezahlen muss.
Ich bedankte mich tausendmal und sagte ihr, dass ich bei dem Preis überlege immer von Deutschland zu ihr zu kommen. Wir lachten alle herzlich und ich bedankte mich zum Abschied noch einmal.
Franky und ich setzten uns in unsere Sättel und ritten weiter nach Osten ......
ACH, UND SCHREIBT RUHIG MAL EINEN KOMMENTAR - ICH FREUE MICH DARÜBER
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