23. April 2017 / Berlin / Was für ein Tag
Als ich heute Morgen aufgestanden bin hatte ich erwartet, dass irgendwann eine Art Aufregung einsetzt, nichts.
Annett nervt es mach mal wenn ich nicht aufgeregt bin wenn etwas Aussergewönliches ansteht. Sie sagt immer ich hätte die Arschruhe weg.
Kurz nach neun klngelte es an der Tür, Marc war da. Ich hatte ihn gefragt ob er an diesem für mich besonderem Tag mit mir um die Siegessäule fährt. Immerhin war er der erste der mit mir eine Fahrradtour gemacht hat. Wenn er damals nicht mit mir nach Usedom gefahren wäre dann hätte ich diese ganzen Reisen vielleicht nie gemacht.
Als wir am Brandenburger Tor ankamen war alles in Vorbereitung und die erste Band war schon am Soundcheck.
Alle wolltenn etwas von mir, es war verrückt. Menschen die ich noch nie gesehen hatten berichteten mir, dass sie es ganz toll finden was ich so mache und dass sie gerne ein Bild mit mir hätten. Verrückt.
Zwischendurch kam die Presse und immer mehr Freunde und meine Familie. Mann, das war als wenn ich schon an dem Tag 50 werde. Alle waren da, Freunde von der Küste bis nach Bayern besuchten mich. Irre.
Ich kann die Stimmung nicht in Worte fassen und ich bin wirklich nie um Worte verlegen.
Nachdem einige wichtige Persönlichkeiten ihre wichtigen Statemends abgegeben hatten waren Karl und ich dran etwas zur Geschichte der Fackel zu sagen, wie wir an sie geraten waren und warum wir die Inklusionsfackel vom Netzwerk Inklusion Deutschland zum Papst und zu den Paralympics gebracht haben.
Danach bekam ich die Fackel von den beiden Übereicht die sie mit auf dem Kilimanscharo hatten und alle auf der Bühne hielten die Fackel noch einemal zusammen fest für ein paar Pressefotos.
Jetzt sollte ich eigentlich zu meinem Fahrrad und die Menge um die Siegessäule führen. Ich rief aber erst einmal alle die noch nicht auf ihren Fahrrädern warteten dazu auf mal den Daumen in die Luft zu strecken da ich ja immer Selfies mache. Alle lachten und ich macht ein Bild von der Bühne aus. Ein Banner drehte sich in dem Augenblick genau in mein Bild. Mist.
Danach eilte ich mit der Fackel und meiem Rad an die Spitze der Fahrradfahrer und Rollifahrer. Karl war mit mir in der ersten Reihe zusammen mit Marc. Marc als mein Sohn und Helfer bei der ersten Tour überhaupt und Karl weil ich meine Weltreise unter das Motto Inklusion braucht Aktion gestellt habe.
Es gab einen Startschuß durch die Senatorin, die Luftbalons steigen in die Höhe und wir folgten dem Polizeimotorrad durch das Brandenburger Tor. Man sperrte für uns extra die Straße des 17. Juni, etwa 60 Rolli- und Radfahrer setzten sich in Bewegung, alle anderen Gäste jubelten und feuerten uns an. Was für ein Tag.
Nach etwa 50 Minuten waren wir zurück, am Großen Stern und den umliegenden Straßen war Chaos, wir fuhren ja schön gemütlich um die Säule und zurück.
Der Beifell war noch lauter als zuvor, alle jubelten mir zu. Ich suchte Annett in der Menge und fuhr direkt auf sie zu. Das wird für einige Zeit die letzte Umarmung sein. Meine so starke Super-Frau hatte Tränen in den Augen, sie war platt, dass alle Menschen mir zu jubelten, die Stimmung war ohne gleichen. So habe ich meine Frau noch nie gesehen, sie konnte nicht mehr aufhören, ich drückte sie und sagte ihr, dass ich sie liebe, ich richtete ihre Schminkeund wirküssten uns. Meene kleene Puppe...
Nun musste ich alle veraschieden aber vorher ginge ich noch schnell zur Toilette. Am liebsten wäre ich schon auf der Umrundungstour im Tiergarten verschwunden. Ich musste schon als wir noch auf der Bühne standen.
So alle noch einmal drücken, wirklich alle, und Bilder, unzählige Bilder.
Annett noch einmal verabschieden und dann ging es weiter ohne Eskorte Unter den Linden folgend raus aus der Stadt. Etwa 10 Leute kamen noch mit und verabschiedeten sich nach und nach. Jetzt bin ich noch mit Frank und Rene unterwegs. Sie begleiten mich noch bis Danzig.
Was für ein Tag - Stoff für mein neues Buch....
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Kommentar von Fabian Diecke |
Ich wünsche dir eine schöne Zeit und gutes gelingen auf deiner Fahrt. Bleib so wie du bist und pass auf dich auf! Mit freundlichen Grüßen Fabian Diecke
Kommentar von Gerhard |
Einfach nur allzeit gute Fahrt.
Kommentar von Gustaf |
deine inklusionsfackel brennt nicht
Kommentar von Alfred Anlahr |
Auch von mir noch einmal meine herzlichsten Wünsche für deine längste und wohl anstrengenste Tour überhaupt. Ich bin schon gespannt auf deine Berichte und hoffe du erlebst ganz viele schöne tolle Dinge. Viel Glück !
Kommentar von Ina Wolf |
Hallo ihr drei Radler.
Ich wünsche euch viel Spaß in der Woche, wo ihr zusammen radelt, ich hoffe, bei etwas angenehmen Wetter.
Ihr seid verrückt aber das ist gut so. Paßt auf euch auf!!!
Bis denne :)
Kommentar von Adrian Röseler |
von hier allet allet jute jewünscht auf den tausenden km durch diese verrückte Welt!
lg