26. Dezember - 28. Dezember / Neuseeland
Mit dem Fahrrad durch Neuseeland
Hier seht ihr meine aktuelle Position.
Eine Leseprobe zu meinem Buch HIER
Ich besuche gerade ein paar Freunde in ihrem Paradies auf den Philippinen. Hier gibt es echt alles, tolle Unterkünfte direkt am Meer, Wandern, Tauchen, Heiße Quellen, ach einfach alles...
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26. Dezember /Neuseeland / Ich bin total fit
Ich bin so fit wie in Japan: Japan besteht aus über 7.000 Inseln die sich alle an die vier Hauptinseln anreihen. Das ganze ist ein gewaltiger Berg, Vulkane. Wenn mal ein Flecken Erde flach ist, ist dort eine Stadt oder es sind Reisfelder da. Solche Felder müssen in der Waage sein, sonst läuft dir das Wasser immer raus.
Es geht also ständig durch die Berge, nach den ganzen Wochen dort war ich fit. Es ging mir wieder gut obwohl ich in Russland bei meiner Mamuttour nach Wladiwostok so abgenommen hatte. In Japan legte ich kürzere Strecken bei besserem Klima und in einem ruhigen Tempo hin. Ich wollte nicht unbedingt noch eine Fähre erreichen.
Es ging immer rein in die Berge aber nie zu extrem, seltenst, dass nicht ein Tunnel kam wenn es zu steil wurde, ein sehr angenehmes Fahren trotz der vielen Berge.
Auch hier sind Berge, teilweise echt ätzende, na eigentlich ist es der hier immer herrschende Wind. Wie auch in Japan bin ich ständig am Ausschau halten nach einem besonderen Berg in Japan war es der Fuji und hier ist es der Taranaki. Die größten Berge haben es nicht leicht, sie sind ständig in Wolken gehüllt und man kann ihre Herrlichkeit kaum bewundern. Es gibt wirklich Leute, die in der Gegend der beiden Berge waren, sie aber nicht zu Gesicht bekamen. Ich hatte auch hier Glück. Wie schon in Japan hatte ich nicht komplette Sicht auf den Berg aber ich habe ihn gesehen. Er war tagelang in meiner Nähe und trotzdem konnte ich ihn nur zwei Tage sehen, welch ein Glück.
Ich mache nur wenige Kilometer am Tag, diese sehr langsam und oft auf Nebenstraßen. Viel Zeit zum Denken und wieder ein Plan zu machen. Ich hatte ja geplant eine Weltreise zu machen wenn ich 50 werde, das hatte ich gut vorbereitet und das Glück hat mitgespielt beim Alter. Gerne würde ich planen 80 zu werden, dann könnte ich noch einiges drum herum planen. Noch viele tolle Reisen um zu zeigen, dass es ein Segen ist auf dieser Welt zu sein und nicht immer gleich den Kopf in den Sand zu stecken wenn es mal wieder einen Tag gibt der vermeintlich schlecht ist. Ein Tag ist nicht schlecht, er ist das was wir daraus machen...
Mein Plan 80 zu werden würde funktionieren, habe ich mir überlegt, es gibt nur einen der diesen Plan vollends vereiteln kann. Gevatter Tod. Man müsste den Plan mit ihm zusammen ausarbeiten. Das große Problem dabei ist aber wohl, dass man eine Überfahrt mit ihm nicht zu einem gewissen Termin buchen kann und wenn man mal auf große Fahrt mit ihm ist , dann ist die Fahrt ohne Rückkehr. Die Frage ist: Wo geht die Reise hin?
27. Dezember / Neuseeland / Solche Wege müsste es überall geben
Rückenwind, endlich mal Rückenwind und als Sahnehäubchen ein toller Weg entlang der Küste. Die Te Rewa Rewa Bridge, die Brücke ist Teil der nördlichen Verlängerung des Coastal Walkway und verbindet New Plhyouth mit Bell Block, ist wohl das Highlight dieses Weges aber die Natur hier muss sich auf keinen Fall verstecken. Leider nur sind auch hier überall Zäune.
Ich weiß nicht ob andere Menschen das nicht sehen oder es ihnen egal ist. Einige mit denen ich unterwegs über dieses Gefühl der Enge gesprochen habe, haben es bis zu meiner Bemerkung darüber nicht einmal gemerkt. Merkt man nicht wenn man mal Pause macht, dass das am Wegesrand am Zaum stattfindet und nicht unter dem Baum auf dem Hügel 50 Meter weiter. Merkt man nicht, dass man nicht einfach schnell mal am Wegesrand verschwinden kann wenn einem danach ist. Man sucht ewig die geeignete Stelle. Ja, irgendwie hast du Recht kommt dann oft. Boh irgendwie ist, wie, ist mir egal, es ist eben das Land von jemandem und der macht einen Zaun drum. Ja genau. Darum meide ich Gegenden wie diese auch.... Hier wusste ich es nicht besser und bin traurig, dass ein so tolles Land so eingesperrt ist.
Na ich mache wie immer das Beste draus und wenn ich, mal nicht Pause machen will oder für kleine Jungs muss dann schaue ich einfach über die Zäune drüber weg.
In fast jeder Küche auf den Campingplätzen habe ich eine Pfanne entdeckt, heute werden Würste gebraten, eine gute Idee. Wer braucht schon einen Kocher wenn er in Neuseeland ist. Die Küchen hier sind gut ausgestattet. Fast immer gibt es auch einen Grillplatz mit Gas und Mikrowelle, Wasserkocher und Toaster sind Standard.
28. Dezember / Neuseeland / Der letzte Tag an der Küste
Der Wind der Wind, das himmlische Kind, er kommt mir wirklich vor wie ein Kind, immer am rumhampeln. Meistens nicht aus der Richtung wie man ihn gerne hätte. Aber es ist ok, noch kommt er etwas seitlich und nicht nur von vorne. Wenn das passiert wird es gefährlich. Wenn der Wind genau von vorne kommt ist der Druck den große Fahrzeuge verursachen noch stärker. Als die Straße sich etwas in eine andere Richtung gewunden hatte, das passiert hier häufig, man will zwischen den Bergen hindurch, da kam der Wind direkt auf mich zu, ich strampelte wie besessen und kam eigentlich gut voran. Ein Truck der mich überholte hatte zwar noch mindestens einen Meter Abstand aber das reichte in der Situation nicht. Er hätte doch mit seinem Gefährt merken müssen, dass ziemlicher Wind ist, so ein großer Schlepper ist doch windanfällig. Er holte nicht weit genug aus, als erstes flog mein Hut weg, das ist ja vielleicht noch witzig. Aber danach musste ich voll in die Bremsen weil der Junior anfing zu schlingern.
Es wäre wirklich schön wenn jeder beim Überholen sein Hirn etwas einschalten würde.
Die Streifen am Rand sind hier wieder ganz schmal und man hat nicht viel Spielraum, mir reicht es mal wieder und ich fahre etwa 80 cm vom Streifen. Ich behindere den Verkehr auf diese Art nicht gerne aber ich habe die 50 nicht erreicht um mich von der Straße wehen zu lassen. Ja, ich müsste hier nicht sein.... Autos müssen dort auch nicht fahren und Trucks schon gar nicht. Hä ? Ja wir sind alle Teil des Verkehrs und wenn jeder etwas aktiv mitmacht, das heißt auch mal bremst und ausweicht, nicht nur Gas gibt, dann ist ein Miteinander möglich, es gibt Länder wo das funktioniert.
Es sind Ferien, die Zeltplätze sind voll, teilweise so voll, dass man in der zweiten Reihe steht. Also ein Platz der sonst zur Verfügung gestellt wird ist auf einmal für zwei Zelte gut. Nach dem 03. Januar soll es wieder besser werden, ich hoffe es......
Am 20.Januar haben wir übrigens schon einen neuen Termin für eine live Übertragung gemacht. Es startet wieder um 14:00 Uhr. Im Internet zu hören unter www.rockradio.radio,de Ich hoffe ihr seid dabei.....
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