Inklusion braucht Aktion / Apenrade – Berlin – Rom / 05.08. / Erster wirklicher Tag der Tour für mich

Bis Dato war ich ja mit Karl immer nur gestartet und zum nächsten Start gefahren.

Nach Kiel mussten wir uns ja leider trennen und Karl fuhr alleine von der Ostsee nach Berlin, ich bin mit Annett nach Hause gefahren weil es ihr nicht so gut ging. Sie hat übrigens Blutarmut und damit ist auch klar warum sie keine Leistung erbringen konnte. Jetzt muss sie zu verschiedenen Ärzten und nimmt Eisen zu sich. Das wird wieder, jetzt müssen sie erst einmal die Ursache finden und gut. Insgesamt ist sie gut drauf und hat eine große Klappe wie immer. Wenn ich nicht die Blutwerte gelesen hätte könnte man glauben sie hatte keine Lust mehr als 35 km am Tag zu fahren. Dazu kam dann noch ihre schmerzende Stelle am Hintern. Ach Annett du hast es nicht leicht – ick liebe dir.

Den Oder-Neiße-Radweg kenne ich schon, er war meine erste Tour die ich alleine nach meiner ¨Wiedergeburt¨ gemacht habe, er ist also irgendwie was Besonderes.

Was an dem Weg so toll ist, ist, dass er an vielen Stellen sehr naturbelassen ist, so weit sind wir aber leider nicht gekommen. Wir müssen ja abbiegen Richtung München. So konnten wir Polen immer nur einen kurzen Besuch abstatten. Wir waren wohl die einigen die nicht wegen dem billigen Benzin und der preiswerten Zigaretten da waren. 

Bis Frankfurt Oder sind wir mit dem Zug gefahren weil wie die Zeit wieder raus holen mussten die wie länger beim Start in Berlin gebraucht haben. Mit dem Trike in den Zug ist nicht leicht, es braucht schon einiges an Stellfläche, die Fahrstühle müssen eine gewisse Größe haben und man sollte nicht auf stark befahrenen Strecken unterwegs sein. Der Grund: So ein Trike ist nicht als Fahrrad akzeptiert, man ist also auf die gute Laune der Schaffnerin angewiesen. Aber es ging ja alles gut.

Vorbuchen ist blöd, man muss immer an einer Stelle zu einer bestimmten Zeit sein und kann auch nicht viel am Verlauf der Strecke ändern um Zeit zu sparen. Nun ist es so, ein paar Hotels müssen angefahren werden und gut.

Das Trike läuft gut und Karl ist zufrieden. So nach und nach sind auch alle Sachen angebaut, also Halterungen für allen Kram.

Was echt schwer ist, ist eine gemeinsame Geschwindigkeit, im flachen gut, doch bei Steigungen schwierig. Ich bin gespannt wenn wir in Tschechien auf die ersten Berge stoßen.

Ja, Wetter ist gut, schon fast zu warm, Streckenverlauf toll, danke Lars und wir machen eine der tollsten Sachen der Welt. WIR RADELN SO DURCH DIE GEGEND.

Bad Muskau war unser ersten Halt, eine Stadt die es sich lohnt anzusehen. Haben morgens dann gleich noch gefilmt, aber dazu im nächsten Bericht mehr. Müsst euch noch etwas gedulden, versuche jetzt doch die Berichte alle einzeln zu machen, eine Zusammenfassung ist blöd.

 

 

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