Inklusion braucht Aktion / Apenrade – Berlin – Rom / 08.08. / Das Wetter macht uns fertig

So ein Trike hat in meinen Augen viele Vorteile aber für mich auch Nachteile aus denen ich es nicht nutzen würde. Es ist zum Reisen auf jeden Fall entspannter, dir tut nicht irgendwann irgendwas weh. Für behinderte Menschen die kein einfaches Fahrrad nutzen können der Renner schlecht hin weil man so auch mobil ist, gut trainierte Leute fahren selbst mit einer halbseitigen Lähmung, auf Schotterpisten bergab ist es unschlagbar und, und, und…..

Was mich stört sind die Abmessungen – Es ist groß – Darum nichts für mich wenn ich alleine unterwegs bin.

Wir mussten heute mit dem Zug einen Teil der Strecke zurücklegen weil wir zwei Tage hinten liegen. Alles früh aufstehen und einen Tag Pause weglassen hat nichts geholfen. Das Wetter macht uns fertig.

Wir sind schon soweit, dass wir überlegen über Mittag Pause zu machen und in die Nacht hinein zu fahren um der Mittagssonne zu entgehen. Eigentlich sollte man ja bei dem Wetter alles stehen und liegen lassen, wird geraten. Alles graue Theorie !!! Jemand er im Freien arbeitet bekommt ja auch kein Hitzefrei.

Also um einigermaßen im Plan zu bleiben haben wir heute die Bahn in Tschechien in Anspruch genommen, so haben wir mit 60 km radeln und etwa 110 km Bahn fahren einen Tag wieder raus geholt. Großartig.

Nun hatten wir aber das Problem, dass der Zug mit dem wir fahren wollten nur schmale Türen hatte und wir nicht jedem auf die Nase binden wollten, dass man das Trike auch falten kann, das wollten wir uns bei dem Wetter ersparen. ES IST VIEL ZU HEISS.

Die tschechischen Mitarbeiter der Bahn waren sehr freundlich, sie öffnetten uns sogar die Tür die eigentlich für Rollstuhlfahrer genutzt wird um das Trike rein zu heben, abenteuerlich aber wir haben uns das Falten gespart.  Freundlich kommt weitern.

Die Verständigung sonst war etwas schwierig, beim Fahrkarten kaufen gab es Probleme, diese wurden aber von Helfenden die englisch sprachen überbrückt. So ganz hat es aber dann doch immer nicht gestimmt. Wir mussten zweimal Karten nachlösen. Einmal für die Räder und nach dem Umsteigen welche für uns. Aber es ging doch.  

Schnell mal ne Grenze hinter uns lassen, nen paar Bilder machen für die Nachwelt und weiter in Richtung Essing, da hat Karl einen wichtigen Termin.

Geschlafen haben wir auf einem Zeltplatz auf dem, gefühlt, höchsten Berg der Welt. Ein Zeltplatz in 600m Höhe, mit super Aussicht, einem Pool, einer guten Gaststätte aber einer Anfahrt mit schieben. Nach so einem Tag ist das schon fast wie eine Strafe.

Spät am Abend, nachdem wir endlich die Zelte aufgestellt hatten und duschen waren, saßen wir dann wieder über dem Plan für den nächsten Tag – Die Berge blieben uns noch erhalten und der Wetterbericht meldete endlich mal SONNE PUR. Haha….

Oh man was haben wir verbrochen ???

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