Inklusion braucht Aktion / Apenrade – Berlin – Rom / 10.08. / An der schönen blauer Donau

Soweit ich mich erinnere ist der Donau-Radweg einer der beliebtesten überhaupt. Als ich mit Annett auf diesem unterwegs war merkten wir nicht viel  davon. Es war nur kurz nach der katastrophalen Überschwemmung 2013, viele Leute sagten ihre Tour ab weil sie wohl dachten, dass es nicht so toll wird nach der Überschwemmung. Wir fanden es sehr schön, die Leute hatten alles in Windeseile aufgeräumt und man musste die Spuren echt suchen. Die paar Touristen dieda waren waren sehr wichtig für die Region, dass war auch der Grund warum wir die Reise antraten. Wir wussten was los ist wenn keine Gäste kommen nach einem Problem. In unserer Zeit in Ägypten mussten wir selbst feststellen wie es ist wenn keiner kommt. Als die Bombe in Dahab gezündet wurde waren fast drei Monate keine Gäste da. Viele hatten echt zu tun Geld für ihr Essen zusammen zu bekommen.

Für uns war es mehr als gut, wir konnten uns wirklich die Plätze aussuchen wo wir bleiben wollten und es waren kaum Radfahrer unterwegs. Heute war das anders, Radfahrer ohne Ende. Jetzt konnte man sehen, dass dieser Radweg einer der Top fünf ist. Mit Kind und Kegel war man unterwegs, und wer schon etwas älter ist nutzt ein E-Bike.

E-Bikes sind eigentlich nicht nötig weil man fast immer am Fluß fährt, SCHÖN flach.

Wir hatten einen Haupttreffen, die verlogene Zeit war wieder im Sack, wir hatten nur 42 km zu fahren, es ging oft im Schatten voran und die Landschaft ist echt toll. Ich musste gleich an einen der schönsten deutschen Filme aus den 60er denken. Es spielt einer meine Lieblingsschauspieler mit, Heinz Erhardt. Er heißt glaube ich ¨ Immer diese Radfahrer¨, die Landschaft in dem Film ist toll, aber am schönsten ist, dass die Rollen von Erhardt immer so waren, dass er dem Leben das gute ab gewann. 

Wir radelten ganz in Ruhe los und erfreuten uns an diesem entspannten Trip, Karl hatte erst um 15:00 Uhr den ersten Termin. Es war also auch noch Zeit, dass er in die Fluten hopsen konnte. Wenn er Wasser sieht muss er hin und planschen. Super diese Freude die er daran hat…..

Da wir schon gegen Mittag da waren konnte ich noch etwas meine Mails beantworten und schlief einfach mal so richtig. Naja, so gut es ging bei der Hitze in einem Zimmer unter dem Dach. Ich machte mir ein Handtuch nass und legte es mir auf die Brust. Ich schlief auch gleich wie eine Hundewelpe…..

Zum Abendbrot war Karl wieder da und wir genossen den tollen Abend im Biergarten an der Donau. In solchen Situationen weiß man warum Radtouren so toll sind, auch wenn man sie zum Teil verflucht.

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