Inklusion braucht Aktion / Apenrade – Berlin – Rom / 14.08. / Die Bikes sind fit nun sind nur noch die Fahrer die Schwachstelle

Heute Morgen hieß es erst einmal gaaaannnnzzzzz laaaaannnggggsssaaaammmm, wir hatten Zeit. Unser wichtigster Termin der letzten Tage, nach dem Start in Berlin, hieß, Durchsicht der Räder in der Werkstatt von Pedalium (http://www.pedalium.de)

Felix der Geschäftsführer und Schrauber in einer Person ist hat uns herzlich empfangen und es gab erst einmal regen Austausch über Gott und die Welt. Es wurde gefachsimpelt und schon ging es los.

Ich wollte mich heute eigentlich mit einem ehemaligen Tachlehrer-Schüler treffen, er hatte vor etwa acht Jahren mal angefangen bei mir eine Ausbildung zu machen. Er musste dann aber zurück nach Deutschland und wir behielten immer so losen Kontakt. Dies ging so bis zu meiner OP danach schrieben wie etwas öfter und eines Tages berichtete er mir, dass er sich ein Motorrad kaufen möchte und holte sich sogar ein paar Tipps von mir. Ich konnte ihm nur allgemeine Dinge sagen, da mein Fachgebiet eher Harley Davidson war und ich ihm bei seinen Fragen zu Maschinen nur bedingt eine Hilfe war.

Eine Weile später hörte ich dann von seinem ungeheurem Pesch, er hatte einen Unfall und es traf ihn auch gleich noch richtig hart – er sitzt im Rollstuhl. Leider konnte er nicht richtig erfahren wie faszinierend Motorrad fahren ist, er hatte verdammtes Pech.

Heute schreiben wir oft und er berichtet mir von seinen Erfolgen und von Rückschlägen, er macht einen guten Eindruck und steht der Sache mutig gegenüber. Schön zu sehen, dass er der Zukunft in die Augen sieht und kämpf.

Also weil ich noch los musste, bei mir nur die Decken von vorn nach hinten und anders rum montiert werden sollten fingen wir bei mir an. Da Felix und ich Hand in Hand arbeitete vergingen keine 15 Minuten dafür. Aber ich lernte heute noch wie man quietschende Bremsen weg bekommt und über Speichenspannen konnte ich auch noch was dazu lernen. Ich bin heute nicht umsonst aufgestanden. Felix schenkte mir dann noch einen besonderen Speichenspanner, ich wollte mir schon lange einen holen, es gab nicht den, den ich wollte. Vielleicht sollte es so sein.  Felix wenn du das liest DANKESCHÖN noch einmal.

Als wir fertig waren, Karl rollte schon mir den Augen, er hatte Angst, dass die Arbeiten an seinem Rad nicht mehr geschafft werden, ging es an sein Trike. Liegeräder sind eigentlich die Spezialität des Hauses, wobei ich den Laden auch so empfehlen kann. Alles worüber wir sprachen, wies darauf hin, dass Felix ein Fachmann ist und wenn er was nicht weiß hat er seine Quellen wo es 100%ige Hilfe gibt. Wer in München eine Panne hat kann hier mit ruhigem Gewissen hingehen.

Sie fachsimpelten und ich hörte nur zu, etwas über diese komische Form von Vortbewegungsmittel zu wissen kann ja nicht schaden. Die Federung bei Karl wurde anders eingestellt, es gab ein paar neue Mäntel, an einer Stelle war durch das Bremsen das Gummi so runter, dass man den blauen Pannenschutz schon sah. Hm, das sollte nicht sein.

Eine gute Weile später kam dann auch Carmen und wir redeten etwas über den Verlauf der Strecke, sie holte eine Karte raus und wir gingen den Verlauf der nächsten Tage durch, ein gutes Stück Arbeit. Ich bin gespannt ob die Alpen anstrengender sind als meine bisherigen Bergtouren. Im fünf Tagen bin ich schlauer.

Die Bikes sind fit, wir haben uns die letzten Tage etwas erholen können und nun hoffen wir, dass Heidi nicht im Urlaub ist und wir sie treffen………

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