Inklusion braucht Aktion / Apenrade – Berlin – Rom / 15.08. / Ab jetzt wird es ernst :-)

Unsere letzte Nacht in München, alle Termine erledigt, nee halt zwei sind noch: Wir wollten noch einmal zu Carmen und Felix von Pedalium (http://www.pedalium.de), wir wollten uns für die tolle Hilfe bedanken und Felix wollte uns noch eine Tagesetappe begleiten. Ja, und natürlich am 02.09. unser Treffen mit dem Papst nicht zu vergessen.

Bei Pedalium haben wir uns um 09:30 getroffen, noch zwei, drei Handgriffe an den Rädern, unsere geladenen Akkus  verstauen, ein Bild machen, schnell noch von Carmen verabschieden und los. Auf dem Bild ist auch eine gelbe Zigarre drauf wie Lars sie hat. Es ist ein Freund von Felix der uns nur mal begrüßen wollte, leider hatte er schon etwas anderes vor und konnte nicht mit uns reisen.

Nun ging es los, Carmen verabschiedete uns noch, eine starke Frau der man im Mai eigentlich schon den Tod voraus gesagt hatte, sie hat auch Krebs. Es geht ihr jetzt viel besser und sie ist auf dem Weg in ein neues Leben. Ich wünsche ihr das wichtigste auf der Welt – Viel Gesundheit.

 Wir hatten insgesamt an dem Tag 92 km zurück zu legen, 9km waren schon weg als wir bei Pedalium angekommen waren, der Hammer ist, du bist noch gar nicht richtig vom Zeltplatz weg und schon hast du 17% Steigung, nicht kurz und knackig sondern SchÖÖÖn GEZOGEN.

Wir hatten also noch 83km zu fahren Felix wollte uns die ganze Strecke auf seinem Liegezweirad begleiten, worüber wir uns sehr freuten. Er fuhr mal vorne bei mir und mal hinten bei Karl. Wir sprachen über Gott und die Welt wobei er mehr bei Karl war, sie redeten über die Möglichkeiten die er mit dem Trike hat.

Es gab zwischendurch schon einen echt starke Huschen, zum Glück gerade an einer Eisdiele. Nach Wasser zum planschen ist Eis glaube ich, das zweite was er von ganzem Herzen liebt. Die beiden aßen ein Eis und ich suchte schon den nächsten Track raus den Lars uns auf die Falk Navis gespielt hat. Der Track spinnt etwas, auf einer Einstellung geht das Navi immer aus. Ich probierte es bei Karl auch, das gleiche. Nicht schlimm, es geht ja, nur nicht wie gewohnt.

Nachdem es aufgehört hatte gingen wir mit Felix noch was Essen und als wir auf das Essen warteten schraubte Felix noch schnell eine paar Sachen bei Karl. Optimierung ist noch immer ein Thema bei Karls Trike. Langsam haben wir es aber.

Nach dem Essen verabschiedeten wir uns und Felix drehte um, ich hoffe es ging alles gut immerhin hatte er an dem Tag dann gut 170 Kilometer auf der Uhr. Wir wollten noch etwas weiter um am nächsten Tag weniger Strecke zu haben, also los. Nach einer Stunde fahrt fingen wir an uns eine gute Stelle zum Zelten zu suchen. Gerade wie wir eine Wiese begutachteten und uns gegen sie entschieden fing es an zu regnen. Hätte das nicht noch eine Stunde warten können?

Schnelle noch um die Ecke, dort war ein schöner Rastplatz der auch gut zum zelten geeignet war. Als wir gerade anfangen wollten die Zelte aufzustellen fing er an zu regnen, also eigentlich kippte eher einer seine Badewanne aus. Karl holte geistesgegenwärtig seine Plane raus die er immer unter dem Zelt hat und wir hielten sie uns schnell über den Kopf. Ich fragte Karl, ob er die Tasche wieder richtig zu gemacht hat, es sah mir nicht so aus, er meinte es sei alles gut. Also ok.

Nach 30 Minuten hörte es auf so stark zu regnen und wir beschlossen die Zelte aufzustellen. Länger hätte es auch nicht dauern dürfen, unsere Arme wurden schon lahm weil wir die Plane die ganze Zeit hoch hielten.

Karl war zuerst dran. Eigentlich war Wiese aber unter einer Schicht von max fünf Zentimeter Sand war Stein es ging nichts, die Heringe gingen nicht in den Boden. OHHHHH.

Ich sagte Karl er soll mal einen Stein suche und ich fange mal an mein Zelt zu errichten. Er fand nichts. Ok, jetzt zogen wir beide noch einmal los. Beide kamen wir mit einen Knüppel zurück, jetzt ging es, zum Glück. Es regnete echt die ganze Nacht durch, Horror. Aber davon morgen mehr.

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