Japan-Radtour / 07.06. / Kitakyushu ist die letzte große Stadt bevor es zurück geht
Jetzt bin ich am weitesten Punkt meiner Reise angekommen, ab jetzt geht es nur noch zurück.
Kurzer Blick aus dem Fenster, es ist ja jetzt jeden Tag mit hoffen verbunden, dass es nicht wieder regnet, bedeckt aber es regnet nicht, hoffen , dass es so bleibt ist angesagt.
Sonne da, Sonne weg, hm, ok einschmieren. Ich habe nur noch ein paar Kilometer bis zu meinem neuen Hotel, ich habe die Hoffnung auf Zelten aufgegeben. Es hat nicht gepasst, leider nicht, ich hätte Kosten sparen können. Egal, das hole ich im Sommer auf der Tour mit Karl wieder raus und die Tour von Ägypten nach Mera verspricht auch einiges an Ersparnissen. Es ist wie es ist!!
Als ich gestern mal so nach Sehenswürdigkeiten in Kitakyushu (wow ich habe mir den Namen gemerkt) nachgesehen habe fand ich die Wakato Brücke (da musste ich jetzt wieder nachsehen) und Space World. Beides lag auf dem Weg zum Hotel.
Was noch günstig lag war der Fährhafen, nur zwei Straßen weiter. Als ich da ankam wurde mir aber der Wind aus den Segeln genommen. Es gibt hier zwei davon, na ratet mal. Genau, das war er nicht. Na Wurst, hast du morgen was zu tun, ab zur Fähre und klären ob der Junior mit darf, es ist nämlich eine Personenfähre, und wenn ja, ob er wieder in den Sack muss wie im Zug. Wichtige Dinge die zu klären sind. Nicht, dass man freudestrahlend zu Fähre kommt und die frohe Kunde bekommt, dass das Rad aber nicht mit darf.
Space World habe ich eigentlich schnell hinter mir gelassen, Bilder (das dauerte dann doch etwas) Preise und schauen ob man den Junior irgendwo sicher fest machen kann. Hm, da ist nicht wirklich etwas für Fahrräder vorgesehen. Die Preise sind auch für behinderte Menschen mit einer Ermäßigung angegeben, na da bin ich ja gespannt. In Holland hat man mir mal einen ermäßigten Preis für eine Zugfahrt gegeben. Na mal schauen wie sie auf meinen Ausweiß reagieren.
Die Brücke war schon einige Straßen vorher zusehen, mal war sie da, dann war sie weg. Na zum Glück hast du Maps im Telefon. War wie damals in LA als ich zu den HOLLYWOOD Lettern wollte. Das war auch so ein Krampf. eine Straße weiter und man hat sie nicht mehr gesehen. Eher ich eine Straße hatte die mich in der Nähe führte verging einige Zeit.
Als ich an der Brücke ankam dachte ich ¨SCHEI….¨ ist das wieder so ein Mist wie in Istanbul. Es war eine Brücke nur für Autos. Das gleiche Spiel!! Hoffentlich findest du einen Platz wo du gute Bilder machen kannst, am Bosporus war das nicht möglich. Ich habe den Donkey da in die Berge geschoben (Istanbul ist dort ein einziger Berg, ätzend) um ein gutes Bild zu bekommen, nichts. Es war da so steil, dass ich sogar runter schieben musste weil mein Hinterrad beim Bremsen drohte am mir vorbei zu rutschen. Die Brücke mit ihrer orangen Farbe erinnert an die Golden Gate und auf die freue ich mich schon, 2018 werde ich da drüber fahren, nicht so eine blöde Brücke wo es verboten ist.
Hier war es zum Glück anders, ich jubelte innerlich. Ich musste zwar auf ein Hafengelände was mir nicht so aussah als ob es für kleine Sventes auf ihrem Fahrrad zugelassen ist aber es hat keiner was gesagt. Im Gegenteil sie schauten noch was ich alles mit meinem Stativ so veranstaltete.
Bilder im Kasten und weiter, letzte Station war der Fährhafen, da habe ich doch schon was zu geschrieben. Wirst du alt und bringst die Geschehnisse durcheinander. Fähre war danach, hat nur gut an die andere Stelle gepasst.
Das Hotel zu finden war nicht so leicht, es ist in einem Gebiet wo über mehrere Straßen Läden sind, einer neben dem anderen und das über mehrer Straßenzüge. Hunderte Läden. Im Hotel angekommen war schnell klar, dass der Junior hier wieder draußen schlafen muss, er ist unter einem Vordach und bekommt keinen Regen ab. Im Zimmer angekommen hieß es mit Annett telefonieren, etwas essen und Berichte schreiben.
Danach machte ich mich daran den anderen Hafen ausfindig zu machen. Noch einmal 20 km von hier. Also morgen ist eine kleine Reise zur Fähre geplant.
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