Japan-Tour / 21.05. / Tokio – Die 14. Hauptstadt auf meiner Liste die ich mit dem Rad durchquert habe

Gestern schlief der Donkey Junior im 14. und heute im 11. Stock. Er steht seinem Vater in nichts nach. Der war ja auch schon in den besten Hotels der Welt. Und Tokio lässt sich mit Chicago gut messen. 

Aber erst einmal zu heute: Ich habe bis um 9:00 Uhr meiner Zeit geschlafen, gestern ging wirklich nichts mehr. Ich habe geschlafen wie nen Hundewelpe der die schöne, große Welt mit seinen Geschwistern entdeckt hat. Ich glaube aber das war es mit der Zeitverschiebung – bin gerade voll fit – schauen wir mal was morgen ist.

Durch Tokio durch war wieder nicht so toll. Es gab nirgends in der Stadt einen vernünftigen Plan. Weder im Hotel noch im Bahnhof. Mit dem Handy zu navigieren war nervig, wie schon in Chicago gab es wegen der Wolkenkratzer an vielen Stellen kein vernünftiges Netz. Der LUX  (Navi von Falk) hat ja damals auch gesponnen. Na irgendwie ging es dann doch. Schön ist, dass an vielen Ecken kleine Häusschen stehen wo nen Wachmann drin sitzt, den kann man fragen, er holt gleich einen riesigen Plan raus und zeigt dir wo es lang geht. Ich verstehe immer kein Wort, sie reden hier überall munter drauf los, so als ob es doch wohl ganz normal ist Japanisch zu sprechen, also zumindest zu verstehen.   Das erinnert mich an eine Szene aus Dahab – Alexa du erinnerst dich garantiert.

Also: Eine ältere Dame kommt zu unserer Tauchbasis, sie wollte zu dem Mann der die frischen Handtüchen am Pool immer ausgibt. Sie sprach einen Ägypter bei uns an, seine Muttersprache ist also nicht Deutsch!! Sie fragte ihn nach einem frischen Handtuch, er verstand kein Wort, Englisch wäre ok gewesen, doch Deutsch konnte er nicht. Daraufhin versuchte sie es etwas lauter, dasselbe Ergebnis er verstand nicht. Nun reicht es es ihr. Jetzt schrie sie fast, und er wusste noch immer nicht was sie wollte. Lustig, wie sich manche Menschen wundern, dass man Ihre Sprache nicht versteht. Sie dachte wohl sie muss es nur laut genug sagen. In der Tauchbasis konnten wir uns nicht mehr halten vor Lachen. :-)))

Es geht ab jetzt einfacher mit dem navigieren da die Straßen mit Nummern versehen sind und ich ja jetzt nur noch großen Straßen folgen muss. Wenn ich mal nen Abstecher machen will kann ich mich an der Sonne orientieren, hey wie beim Tauchen.

Es hat eine ganze Zeit gedauert bis ich aus Tokio raus war, erinnerte mich an Istanbul wo bei es da chaotisch war. Die Autofahrer hier nehmen voll Rücksicht, bin gespannt wie es außerhalb der Städte ist. Bei uns um Berlin herum können sie auch kein Auto fahren, als zumindest mit Rücksicht auf andere.

Ein Stadt reiht sich an die andere. Bin jetzt in der vierten Stadt und habe nur an Brücken die dazwischen lagen und an denen ein Schild war gemerkt, dass was anders ist. Na ab morgen geht es in die Ferne. Wenn alles gut geht sehe ich den Fuji morgen. Bin gespannt, dann gehen auch die ersten Berge los. Freue mich schon die Rohloff mal richtig in Anspruch zu nehmen.

Ach der Junior, in die sie ja verbaut wurde ist übrigens ein super Bike – Vielen Dank an Patria !!!! Ein Rad der Spitzenklasse.

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