Unsere Tour / 16.07. / Für vieles im Leben muss ein Plan B her

Tja, eigentlich wollten wir ja noch ein Stück durch Schweden fahren, so etwa 70 Kilometer, um dann mit der Fähre nach Dänemark zu fahren.

Annett hat es in diesem Jahr nicht leicht, erst kommt sie nicht in Schwung und dann als wir es endlich haben, das ausgewogene Tempo für uns zwei, da hat sie eine wunde Stelle am Hintern. Diese ist so schlimm, dass wir weiter nur etwa 35km am Tag schaffen, und da besist sie schon echt die Zähne zusammen wie ein Löwin die ihre Jungen verteidigt, sie gibt echt alles.

Ein Gutes hat es, sie wird nie wieder daran zweifeln und mir zu glauben, dass man keine Radhosen braucht, da sind wir uns einig, aber Salbe am Hintern und im Schritt hilft wunde Stellen zu vermeiden.

Das wäre eigentlich kein Problem, aber wir haben eine Verabredung mit Karl für den Start der Inklusion braucht Aktion Tour am 25.07. Dies bedeutet für uns, dass wir uns nur bedingt treiben lassen können.

Plan B musste her, das bedeutet wir sind gleich nach Kopenhagen mit dem Zug gefahren, so war es eigentlich zum Anfang geplant. Da wir aber eigentlich 50-80 Kilometer am Tag fahren, hätten wir viel Zeit gehabt, darum wollten wir uns noch etwas mehr von Schweden ansehen.

Na egal, Schweden wird ja hoffentlich nicht gleich nach unserer Tour im Meer versinken und man kann es noch einmal besuchen.

Die Überfahrt nach Kopenhagen ist fast einfach, es geht alle 20 Minuten ein Zug. Dieser ist aber immer voll mit Fahrrädern, den ersten mussten wir fahren lassen.  Wir haben aber dabei gesehen dass ganz hinten noch Platz war. Wir stanen vorne, sind, weil voll war, schnelle zur Mitte, die war auch voll, bis nach hinten haben wir es nicht mehr geschafft, der Zug fuhr ohne uns. 

Egal alle 20 Minuten ist ok und da die Angabe überall ist, dass der Zug am Bahnsteigs 1b hält war der Zug bis dahin voll. Da er aber bis 1a lang war, war sicher, dass das letzte Abteil wieder Platz für noch ein paar Fahrräder haben wird.

Und richtig es war Platz, wir mussten etwas drängel aber kamen auf jeden Fall mit.  Kleine Rundreise durch Kopenhagen, man ist mit dem Rad in ein paar Stunden durch, also man hat die Hauptsehenswürdigkeiten gesehen. Wer mehr will braucht in jeder Stadt ein paar Tage um sich in etwa ein Bild machen zu können. Und es sollten Einheimische eine Führung machen. In Malmö gab es das leider nicht und in Kopenhagen hatten wir die voll beladenen Bikes. Also Rundfahrt auf eigene Faust, ein paar Bilder hier und auch ein paar da, ja und sitzen und Leute beobachten darf auch nicht fehlen.

Danach auf, noch etwas raus aus Kopenhagen, zum Zeltplatz. Einchecken, und nach WLAN fragen -YAAAHH sie haben welches auf dem ganzen Platz – Freude. Hat mich umgerechnet 4€ gekostet, was ich noch ok fand bei al den anderen Preisen die hier so auf den Tisch kommen. Scheiße teuer, hatte ich so gar nicht in Erinnerung. 

Der Zeltplatz hat uns 35 Euro gekostet, nicht schlecht. Ach und das Schlimme war, dass das Netzt genau bei unserem Zelt nicht ging. Der Grund warum ihr warten musstet. Naja, so steigt die Spannung…..

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